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Spinnerei

Die Farben der Natur

3. September 20202 Kommentare zu Die Farben der Natur

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Endlich habe ich ein neues Projekt für euch.

Über den Sommer wird das Arbeiten mit Wolle hier immer etwas zurückgefahren. Wenn ich sowiso schon schwitze (Bäh!), möchte ich nicht noch warme, fusselige Wolle an mir haben… Außerdem gibt es dann sooo viel Anderes zu tun. Dieses Jahr hatten wir eine wahre Grüne Hölle auf unserem Balkon, ein Garten wollte angelegt werden und ein Kind ausgiebig draußen sein und den Sommer genießen – mit Sandkasten, Seifenblasen, Plantschbecken und und und…!

Im Frühling, als noch Lockdown und Spinntemperaturen waren, ging ein bisschen mehr. Da habe ich mich ausführlich mit meinen Handspindeln beschäftigt. Einer meiner guten Vorsätz für 2020 war ein Großprojekt auf Handspindeln zu spinnen und dann auch zu verstricken. Und so habe ich mir die Colors of Nature von Regenbogenwolle vorgenommen.

Die Mischung bestand aus Merino, friedlicher Seide (Blütenstielseide, Mugaseide, Eriseide und Tussahseide), kleinen Mengen Babylama, Babykamel, Yak, Rosenfaser und ein bisschen Glitzer (der muss immer sein!). Herrlich, sage ich euch! Insgesamt hatte ich 300g Spindlecakes im Farbverlauf.

Das KANN für einen Pullover in meiner Größe reichen, muss aber nicht. Also war Disziplin und dünnes Spinnen angesagt. Gleichzeitig wollte ich es aber auch nicht zu dünn haben. Nie wieder Lace-Pullover und so…

Ich habe jede Farbe einzeln versponnen und dann zweifach auf dem Spinnrad verzwirnt. Zwirnen mit der Handspindel und ich werden vermutlich in diesem Leben keine Freunde mehr…

Ja, das Garn passt perfekt zum Teppich 😉

Herausgekommen ist ein Garn mit ca. 20 WPI, etwas stärker als Sockenwolle, und knapp 700m Lauflänge. Ich habe dann noch ein bisschen mit passender Wolle (auch handgesponnen) aus dem Vorrat ergänzt, damit es für einen nicht allzu lockeren Pullover reichte. Erstmal Erleichterung! 🙂

Verstrickt sieht das Ganze nun so aus. Ich habe mich dabei an dem Muster „Winterly“ von Suvi Simola (gibt es auf ravelry zu kaufen) orientiert. Den habe ich schonmal gestrickt und wusste, dass er bei mir gut sitzt. Die passende Nadelstärke war 3,5mm.

Ich mag den Pullover sehr gerne, obwohl ich mir im Nachhinein vor allem bei den ersten Farbwechseln weichere Übergänge gewünscht hätte. Aber ich war einfach zu faul, alles wieder aufzuribbeln und die Übergänge mit zwei Knäueln abwechselnd zu stricken…

Deshalb geht es nun auch so und ich bin trotzdem sehr zufrieden und kann mich jetzt voll auf die Herbstprojekte konzentrieren 🙂

P.S.: Ich werde nun nochmal versuchen, die Kommentarfunktion freizugeben. Leider hatte ich in letzter Zeit soviel Spam, dass der Filter heißlief und ich sämtliche Kommentare abschalten musste. Aber wer weiß, vielleicht hat man mich inzwischen vergessen 🙂

Wollige Vielfalt

17. Juni 2019

…auf der Spindel, ich habe meine Cobblestones versponnen.

Das Garn aus den vielen verschiedenen Wollarten ist mal dünn, mal dick, mit viel oder wenig Drall. Es gibt raue und kuschelige Stellen, wunderschöne Farbspiele der vielen Naturtöne…ihr merkt, ich bin verliebt! ♥

Es wirkt ein bisschen wie die Garne, die ich als Spinnanfängerin produziert habe und gefällt mir gerade deshalb besonders gut. Abwechslungsreich und spannend, Natur pur. Mal sehen, was daraus wird.

{Look @ locks} – Merinolandschaf

10. Mai 2019

In dieser kleinen Blogreihe stelle ich Schafrassen vor, deren Wolle mir so auf Kämme, Karden und Spulen kommt.

Das Merinolandschaf ist aus Einkreuzungen spanischer Merinos mit deutschen Landschafrassen irgendwann im 18. Jahrhundert entstanden. Heute ist es eine der am meisten gehaltene deutsche Nutzschafrassen. Es ist ein Woll- und Fleischschaf, mit weißer Wolle und niedlichen Schlappohren. Die Feinheit der Wolle beträgt ca. 26-28 Mikron.

Bestellt habe ich ca. 1 kg der Wolle schon vor mittlerweile drei Jahren. Sie kam schön umweltfreundlich verpackt im Papiersack bei mir an, war relativ sauber mit wenig Einstreuresten, dafür aber mit etwas Nachschnitt. Die Locken sind im Schnitt ca. 4-5 cm lang, gerade noch genug für die Wollkämme.

Das Schäfchen hat sich eine Zeit lang gesträubt, sich von seinem Lanolin zu trennen, wohl vor allem, weil ich nicht entschlossen genug war. Meine ersten vorsichtigen Versuche mit eher kaltem bis handwarmem Wasser und Babyshampoo haben kaum Erfolg gezeigt und die Wolle war nach stundenlangem Einweichen und Trocknen immer noch fettig und verklebte mir die Kämme. Kardieren auf der Kardiermaschine ging, aber berauschend fand ich das Ergebnis nicht. Wegen des hohen Fettanteils ging das Spinnen nur sehr widerspenstig. Frustrierend und Grund genug, die Wolle erstmal wieder in ihrem Sack und auf dem Regal verschwinden zu lassen.

Nachdem ich aber im vorletzten Sommer richtig gute Ergebnisse mit dem vorsichtigen Erhitzen der Wolle in Seifenwasser und anschließendem Ausspülen gemacht habe, ist das nun auch hier das Mittel der Wahl gewesen. Und siehe: Duftige, fast fettfreie Wolle, die sich brav zu kleinen Minischneebällchen kämmen lässt 🙂 Die Spitzen waren zwar weiterhin etwas verklebt, das ging aber mit den Wollkämmen gut raus.

Übrig geblieben sind nun tatsächlich – durch den Fettverlust und rigoroses Aussortieren – nur gut 200g der kleinen Wattewölkchen, die mir dafür aber extra gut gefallen.

Am gleichmäßigsten lässt sich die Wolle gekämmt und mit mittlerer Übersetzung verspinnen. Dann wird das Garn schön glatt, aber noch luftig und seeeehr elastisch. Zum Verstricken passt da Nadelstärke 4mm ganz gut.

3- und 2fach – beides schön.

Narzissen

30. April 2019

…auf der Spindel. „Narcissus“ von Fellview Fibres macht seinem Namen alle Ehre und ließ sich auch schön frühlingshaft ablichten.

Merino, Seide und Kaschmir ist eine Traumkombi für die Handspindel! ♥

Eigentlich sollte das ein Osterpost werden, den ich aber ganz dezent vergessen habe 🙂 Darum wird er jetzt nachgereicht und noch ein bisschen mit Bildern angereichert. Ich habe nämlich diesen Monat fast nur gesponnen und kaum gestrickt, deswegen fallen die Monatsmaschen aus. Dafür gibt es Spindelbildchen ♥

Einmal fast alle Spindelarten durchprobiert, die ich so besitze. Und dabei festgestellt, dass mir zum Wickeln von Kreuzspindeln auf die Dauer die Geduld fehlt. Aber hübsch sieht es dann schon aus.

Gezwirnt habe ich dann navajo auf meiner Ella, das fertige Garn hat die stattliche Lauflänge von 450m. Nach dem Baden ist es nochmal schön aufgeflufft und soooo weich *kuschel*

Pink, pink, pink…

12. April 2019

…sind alle meine Garne. Wenn man den Mann fragt, was man als nächstes spinnen soll, und er wie aus der Pistole geschossen was Pinkes aussucht 🙂

Mache ich doch glatt! Zwei gut abgelagerte Kammzüge sind also kürzlich auf die Spulen gewandert.

„Cherry Ice“ heißt dieses Schätzchen, eine Mischung aus Merino und Seide. Ich wollte mal nicht so superfein spinnen, und so hat das Garn etwa DK-Stärke und wurde zweifach aus dem Knäuel verzwirnt. Lauflänge sind ca. 200m/100g. Gefällt!

Der zweite pinke Schatz war ebenfalls eine ältere Handfärbung aus Merino, Seide und Leinen namens „Mallow“. Weil ich aber gerade so im Kuschelgarnmodus war, habe ich das Leinen zum Großteil rausgezupft. Das ging zum Glück recht einfach. Dann ab auf die Spule und ebenfalls zweifach verzwirnt. Ich bin auch hiermit sehr glücklich! Beide Garne wandern erstmal in den Vorrat und warten, ob das Herbstmädchen irgendwann in eine Pinkphase kommt 🙂

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